Die Instagram-Sau

Die Instagram-Sau

(Written in a hurry)

So, heute regen wir uns also alle über die AGB-Änderungen bei Instagram auf.

Und ja, das ist nicht nett, was Instagram da macht. Vieles was es dazu zu sagen gibt steht auch schon hier . Und hier wird auch grad gut diskutiert

Jetzt stellt sich mir die Frage – und bitte beantworte mir die mal wer – ob denn irgendwer was davon hat, wenn er bei Instagram Bilder kauft, die ihm rechtlich Ärger mit den dort abgebildeten Leuten oder wie auch immer bringen? Ich würde mir das für ein Prospekt oder ne Website zweimal überlegen.

Apropos Prospekt. Ein gern genommenes Beispiel ist eben das „Prospekt“ in dem meine Fotos plötzlich auftauchen könnten. Also wenn ich schau, mit welch kruckeligen Datenraten ich in Barcelona meine Fotos hochgeladen hatte frag ich mich, wo die 300 dpi für den Druck in sagen wir 10×10 cm herkommen sollen. Da vergisst, jetzt wirds polemisch, die Webgemeinde vor Lauter Print-Ist-Tot-Geschrei, dass Print zumindest in der Hinsicht doch eine andere Qualitätsanforderung hat – Wenn sonst schon nirgends. (Hab ich grad geschafft, print und web zu beleidigen? Strike!)

Kümmert es eigentlich noch irgendwen unter den Facebooknutzern, was Facebook mit den Bildern macht? Und können die nicht theoretisch das gleiche machen und haben die Instagram-AGB nur denen von Facebook sowas wie angeglichen?

Wie viele Instagram-User sind heute gegangen? So viele wie damals als der Deal mit Facebook publik wurde? Oder doch ein paar mehr? Das sind dann doch immer noch gar ganz wenige.

Ja, es ist nervig, was da bei jedem Social Network gemacht wird, wenn es dann mal groß ist. Und dem kann man sich nur entziehen, wenn man es lässt. Ich werds demnächst nicht lassen. Nicht deswegen.  Und wenn das alles hilft, dass man vor dem Posten seines Zeugs mal über das Funktionieren von Gratis-Services nachdenkt, dann hats sogar mal was gebracht.